Rapid sucht den „Wunderwuzzi“ [Exklusiv]

Im KaffeehausTALK erläutert Rapid-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger erstmals konkret die Suche Rapids nach einem/r neuen Geschäftsführer:in. Es wurde dabei bewusst auf eine konkrete Ausschreibung verzichtet.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++

In der aktuellen Ausgabe des KaffeehausTALK (Ausgabe ab 31. März auf >> kaffeehausTALK.com zu hören) ist dieses Mal Rapid-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger zu Gast und spricht dabei unter anderem auch über die aktuelle Suche nach einem/r neuen Geschäftsführer:in Wirtschaft. „Wir suchen den Wunderwuzzi, so wie das alle machen“, erzählt Hanappi-Egger mit einem Schmunzeln.

Hier gibt’s die KaffeehausTALK-Episode mit Edeltraud Hanappi-Egger:

Aktuell ist die Geschäftsführung des SK Rapid wie folgt aufgestellt: Steffen Hofmann ist seit Dezember 2022 als Geschäftsführer SK Rapid der Sprecher der Geschäftsführung und hat die Gesamt-Verantwortung für die strategische und sportliche Ausrichtung übernommen. Markus Katzer wurde als Geschäftsführer Sport zu den Hütteldorfern geholt. Und Werner Kuhn übernahm am 28. November 2022 interimistisch die Funktion des Geschäftsführers Wirtschaft als Nachfolger von Christoph Peschek. Für Kuhn sucht man nun seit einigen Wochen einen Nachfolger.

Keine Ausschreibung

Einigen Branchenkennern ist dabei aufgefallen, dass auf eine konkrete Ausschreibung verzichtet wurde. In einem Beitrag auf der Homepage des SK Rapid wurde die Suche nach einem neuen Geschäftsführer mit nur wenigen Worten von Präsident Alexander Wrabetz beschrieben: „Nachdem wir die Geschäftsführung mit Steffen Hofmann, Markus Katzer und Werner Kuhn neu aufgestellt haben, starten wir als Präsidium wie angekündigt den Prozess für die dauerhafte Besetzung der Position der Geschäftsführung Wirtschaft. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit umfassender mehrjähriger Management- und Führungserfahrung insbesondere in den Bereichen Finanzen und Sales sowie mit Interesse und Begeisterung, aktiv und teamorientiert an der Weiterentwicklung des SK Rapid verantwortlich mitzuwirken.“

Diese Vorgehensweise verteidigt die WU-Rektorin: „Wir haben eine offene und breite Vorstellung von dem, was es braucht, um die Position des/der Geschäftsführer:in zu übernehmen“, so Hanappi-Egger, die ergänzt; „Es braucht natürlich knallharte Führungserfahrung. Und: Es geht auch um die Frage, wie die Geschäftsidee von Rapid weiterentwickelt werden kann.“

Es geht daher weniger um die maßgeschneiderte Job-Description, sondern um eine Persönlichkeit, die Erfahrung in diesem Geschäftsbereich hat.

Edeltraud Hanappi-Egger

Was Rapid nicht wollte, war eben eine Stellenausschreibung, „wo wir beispielsweise dezidiert einen CFO oder COO suchen. Die Idee dahinter ist, dass wir so aus einem größeren Pool auswählen können. Es geht daher weniger um die maßgeschneiderte Job-Description, sondern um eine Persönlichkeit, die Erfahrung in diesem Geschäftsbereich hat. Natürlich sollte diese Person sportaffin und teamorientiert sein.“

Antritt bis spätestens September

Hanappi-Egger geht zudem davon aus, „dass sich alle Bewerber:innen so weit auskennen, auf was man sich einlässt, wenn man sich bei Rapid bewirbt.“ Einen Überblick über die bisher eingegangenen Bewerbungen hat die Rapid-Vizepräsidentin noch nicht, aktuell sichtet und sammelt ein Personaldienstleister die Bewerbungen. „Realistischerweise gehen wir demnächst in die Shortlist und Hearings. Meine Hoffnung wäre, dass wir im Juni wissen, wer es ist.“ Dann müsse man eventuell noch gewisse Fristen wie Kündigungsfristen einhalten. „Mein Ziel wäre es aber schon, dass wir spätestens mit 1. September den/die Geschäftsführer:in bei uns im Klub anwesend haben.“  

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