Die Automarke Alfa Romeo hat ihre Partnerschaft mit dem Schweizer Formel-1-Team Sauber für die Saison 2023 verlängert.
Sauber, das das Team unter dem Namen Alfa Romeo besitzt und betreibt, wird von Islero Investments kontrolliert, die wiederum mit dem schwedischen Milliardär Finn Rausing verbunden sind.
Die Sportwagenmarke, die zur Fiat Chrysler Automobiles (FCA)-Gruppe gehört, wird Sauber weiterhin mit strategischer, technischer und technologischer Beratung zur Seite stehen. Gemäß der vor der Saison 2018 unterzeichneten Vereinbarung wird das Formel-1-Auto das Alfa-Romeo-Logo tragen und mit Aggregaten von Ferrari ausgestattet sein, das ebenfalls zum FCA-Konzern gehört.
„Ich habe heute Morgen die Vertragsverlängerung für 2023 unterzeichnet“, sagte Jean-Philippe Imparato, Vorstandsvorsitzender von Alfa Romeo.
Er sagte, die Formel 1 sei eine „Schule der Exzellenz“ und Teil der DNA von Alfa Romeo, einer Marke von Stellantis, dem viertgrößten Automobilhersteller der Welt.
„Jedes Jahr im Juli bewerten wir die Situation. Wenn wir in der Zukunft feststellen, dass wir nicht mehr an der Formel 1 interessiert sind oder unsere Investitionen nicht mehr rentabel sind, werden wir sehen, was zu tun ist, aber alles wird in geordneter Weise geschehen“, so Imparato weiter.
Das Team wird derzeit mit dem Volkswagen-Konzern Audi in Verbindung gebracht, der Berichten zufolge eine 75-prozentige Beteiligung an dem Team anstrebt.
„Im Moment ist die Sauber-Partnerschaft eine fantastische, gemeinsame Vision“, sagte Imparato dem Motorsport-Nachrichtenportal The Race. „Wenn sich eines Tages etwas anderes ergibt, wird das kein Problem sein.
„Wir werden uns auf eine andere Art und Weise weiterentwickeln, in einer anderen Welt, immer basierend auf dem Motorsport, für Alfa Romeo.“
