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Der für Lizenzierungsfragen zuständige Senat 5 der Tipico Bundesliga leitet ein Verfahren gegen den SV Mattersburg ein.
Am Dienstag und am Mittwoch tagte der Lizenzausschuss der österreichischen Fußballbundesliga, um über die weitere Zukunft des SV Mattersburg zu entscheiden. Wie am Mittwochnachmittag ausgesendet wurde, wird ein Verfahren eröffnet: „
Die Burgenländer müssen bis kommenden Donnerstag im Rahmen einer Stellungnahme den Nachweis erbringen, dass die für den Erhalt der Lizenz notwendigen Kriterien gemäß den Lizenzierungsbestimmungen der Österreichischen Fußball-Bundesliga erfüllt sind. Dies umfasst sportliche, personelle, rechtliche und infrastrukturelle Kriterien. Zudem ist der Klub gefordert, seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit insbesondere im Hinblick auf die kommende Saison nachzuweisen.“
Hauptversammlung am Mittwoch
Die Burgenländer streben ein Sanierungsverfahren an. Durch die besonderen Lizenzierungsmaßnahmen in Folge der Covid-19-Pandemie bedeutet das, dass der Bundesligist nicht absteigen muss, sondern, sofern die Bundesliga zustimmt, mit einem Sechs-Punkte-Abzug in die neue Saison geht. Am 5. August ist Hauptversammlung beim SVM. Bereits vergangene Woche hatte Hans-Georg Deischler, Vorsitzender des Vereinsvorstandes, in einer Aussendung mitgeteilt: „Aufgrund der Geschehnisse rund um die Commerzialbank Mattersburg ist leider auch unser SVM in Mitleidenschaft gezogen worden. Um weiterhin ein fixer Bestandteil der Tipico Bundesliga zu bleiben, scheint der Weg über ein Sanierungsverfahren unumgänglich zu sein.“ Laut Deischler befindet sich der SV Mattersburg auf der Suche nach externen finanziellen Mitteln.