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Skipotenzialstudie: Skitourismusbranche sieht sich weiterhin im Aufwind

(c) Pixabay

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Nach einer aktuellen Umfrage ist die Seilbahnbranche zuversichtlich, dass der Wintersport bei Gästen aus dem In- und Ausland weiterhin hoch im Kurs steht.

Der Fachverband der Seilbahnen und der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich hat die Ergebnisse einer Studie zur Wintersportnachfrage präsentiert. Das wesentliche Ergebnis fasst Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes so zusammen: „Trotz fordernder Zeiten und Krisenjahren steht Österreich als Wintersportdestination bei in- und vor allem ausländischen Gästen hoch im Kurs – die Nachfrage nach Winterurlaub ist ungebrochen. Zugleich investieren die Unternehmen weiter intensiv in klimafreundliche Maßnahmen mit nachhaltigem Effekt“.

Ein Vergleich der Zahlen aus den Wintersaisonen 2022/23 und 2021/22 zeigt ein deutliches Plus bei den Übernachtungen in österreichischen Bergregionen und bei den Ersteintritten. Damit erreichen die Übernachtungen beinahe das Niveau der Saisonen vor Corona. Bei besserer Wetter- und Naturschneelage wären die Zahlen wohl noch besser ausgefallen.

Wintersport bleibt erfolgreiches Exportgut und wichtiger Wirtschaftsfaktor

Laut der Studie sagt ein überwiegender Anteil der Befragten, dass sie in der kommenden Saison gleich oft oder sogar öfter Skifahren gehen möchten. In etwa 80 % der Wintergäste kommen aus dem Ausland. Gemeinsam mit den österreichischen Gästen lag der Bruttoumsatz der Saison 2022/23 bei 12,6 Milliarden Euro. Zudem brachte die letzte Wintersaison rund 70 Millionen Nächtigungen.

Damit der Erfolg auch in dieser Wintersaison anhält, arbeiten laut Robert Seeber, Bundesspartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft die Tourismusbetriebe „stetig und erfolgreich an der Weiterentwicklung der Produktpalette.“ Alternative Angebote seien als Abwechslung zum Skifahren und als Aktivitäten für Begleitpersonen, die nicht Skifahren immer wichtiger.

Seilbahn-Branche investiert in Verbesserungen rund um die Klimaneutralität

Die Seilbahn-Betreiber investieren laut Franz Hörl intensiv in Richtung Klimaneutralität. Seilbahnen stehen für rein elektrische Mobilität. Der Strom dafür stamme mittlerweile zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien. Zudem habe die Branche in den letzten zehn Jahren 20 Prozent an Energie einsparen können. Damit diese Aktivitäten auch die nötige Aufmerksamkeit bekommen, gibt es in der kommenden Saison eine Kommunikationsoffensive des Seilbahn-Fachverbands. Mehr als 100 Nachhaltigkeitsprojekte sollen dort präsentiert werden.

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