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Sky Glass: Mit Hardware-Abo alle Streaming-Abos vereint [Exklusiv]

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Mit Sky Glass will der Pay-TV-Gigant zur zentralen Anlaufstelle aller Streaming-Anbieter werden. Neu ist: Mit dem Abo gibt es das TV-Gerät gleich dazu.

++ sportsbusiness.de Exklusiv: Michael Fiala aus München ++

TV-Revolutionen gibt es immer wieder, nun wurde sie dieser Tage von Sky ausgerufen. Mit Sky Glass will der Pay-TV-Anbieter gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Produkt, das in England bereits erhältlich ist und in Österreich im dritten oder vierten Quartal 2022 auf den Markt kommen soll, wird erstmals mit dem Sky-Abo auch ein eigenes TV-Gerät beinhalten. Der geneigte TV-Seher braucht dann keine Sat-Schüssel mehr, keine Box – nur noch ein Stromkabel und Internet.

Die zweite Fliege: Die Software auf dem TV-Gerät integriert nicht nur die bekannten Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+ & Co bzw. auch die gängigen TV-Theken der öffentlich-rechtlichen- bzw. Privatsender, sondern vermengt diese auch inhaltlich. „Die Menschen verbringen viel Zeit damit, Inhalte zu suchen. Wir wollen das Leben im Wohnzimmer vereinfachen und sind der Meinung, dass dies der smarteste verfügbare Fernseher ist“, meinte Sky-Chefin Dana Strong bei der Weltpremiere. Sky will somit zum Gatekeeper für die unzähligen TV-Inhalte dieser Welt werden.

Sky-Chefin Dana Strong bei der Weltpremiere von Sky Glass in London bzw. München

Die einzelnen Apps müssen dann nicht mehr extra geöffnet werden, auch die Suche im TV-Gerät funktioniert App-übergreifend. Sucht ein Seher nach einer bestimmten Sendung wird die „optimale“ Streaming-Plattform vorgeschlagen. Zudem kann man sich mit der neuen Software auch Playlisten zusammenstellen, ähnlich wie man diese bereits aus dem Musik-Streaming kennt. Sprachsteuerung ist ebenfalls bereits Standard und enthalten.

Die Bereitschaft der Kunden, für Pay-TV- oder Streaming-Inhalte zu zahlen ist gestiegen. Jetzt liegt es ans uns, dass die TV-Seher so einfach und intuitiv wie möglich auf diese Inhalte zugreifen können sollen.“

Neal O’Rourke, Sky Österreich Geschäftsführer im Gespräch mit sportsbusiness.de

Fünf Farben, drei Größen

Die neuen TV-Geräte gibt es in drei Größen von 43,55 bis 65 Zoll und fünf Farben, zudem gibt es mit Front-Panels weitere Möglichkeiten der Individualisierung.

Das neue Abo wird in England rund 13 Abo für das TV-Gerät zu Buche schlagen, je nach Abo steigen die Kosten dann auf bis zu 39 Pfund an. Preise für Österreich oder Deutschland stehen noch  nicht fest, Brancheninsider gehen von Paketpreisen zwischen 35 und 50 Euro aus.

Weitere Features sind zudem geplant: Beim nächsten Update soll das TV-Gerät auch mit Gaming-Funktionen ausgestattet werden oder etwa Videochats ermöglichen.

Neal O’Rourke, seit Jänner 2020 Geschäftsführer von Sky Österreich, meinte dazu im Gespräch mit sportsbusiness.de: „Die Bereitschaft der Kunden, für Pay-TV- oder Streaming-Inhalte zu zahlen ist gestiegen. Jetzt liegt es ans uns, dass die TV-Seher so einfach und intuitiv wie möglich auf diese Inhalte zugreifen können sollen.“

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