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SPORT 2000 macht sich auf internationaler Ebene für alle Handelspartner stark, um den Herausforderungen der aktuellen Situation zu begegnen. Bei einem digitalen Round Table mit der Industrie arbeitete man intensiv an gemeinsamen Lösungen für die nächste Wintersaison 2021/22.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand unter anderem ein an die aktuelle Situation angepasstes Ordermanagement. Ein erstes Resultat der Gespräche sind Änderungen in der Modellpolitik und den Orderdeadlines der Industriepartner, die die Anzahl an Carry-over-Produkten deutlich erhöhen.
Gemeinsam mit Industriepartnern im Wintersport setzt die Sportfachhandelsgemeinschaft SPORT 2000 auf einen partnerschaftlichen Austausch – aktuell gezielt, um die durch Covid-19 bedingte Situation gemeinsam zu überstehen, unter der insbesondere die Wintersporthändler aufgrund massiver Umsatzverluste leiden.
SPORT 2000 lud die Industriepartner zu einem ersten Round Table ein, um gemeinsam an Lösungen für die kommende Wintersaison 21/22 zu arbeiten. „Diese Pandemie braucht Lösungen auf internationaler Ebene. Der Round Table ist ein klares Zeichen dafür, dass wir mit der Industrie länderübergreifend näher zusammenrücken. Nur im partnerschaftlichen Umgang können wir einen Weg finden, der unseren Anschlusshäusern hilft und zugleich auch für die Industrie umsetzbar ist. Der Round Table wurde von unseren Industriepartnern sehr gut angenommen und wir blicken zuversichtlich auf die nächste Wintersaison“, hebt Margit Gosau, CEO von SPORT 2000 International und der SPORT 2000 GmbH, hervor. Unter den teilnehmenden Industriepartnern befanden sich unter anderem Atomic, Salomon, Head, Rossignol/Dynastar/Lange, Nordica, Tecnica/Blizzard, K2, Fischer und Elan.
Im Zentrum des Round Table stand in erster Linie ein adaptierter Zugang im Ordermanagement für die nächste Wintersaison. Die SPORT 2000 Händler sehen sich aufgrund des aktuellen Stillstands der Wintersaison mit großen Mengen an Ware konfrontiert, die den Kunden jedoch nie präsentiert werden konnte. Auf Basis der aktuellen Marktmechanismen könnte diese Ware in der nächsten Saison – wenn überhaupt – nur mit großen Verlusten verkauft werden. Es braucht daher gemeinsame Lösungen im Umgang mit diesen Produkten und frischer Ware.
„In der nächsten Wintersaison ist es für die Händler entscheidend, den richtigen Mix aus innovativer Neuware und Durchlaufprodukten im Geschäft zu haben. Der Großteil der Skifahrer kennt die Topinnovationen aus diesem Winter nicht und so kann der Kunde aus Innovationen aus zwei Saisonen profitieren. Aufgrund fehlender Liquidität wegen der Restbestände aus dem Vorjahr liegt die Herausforderung darin, die Order möglichst weit nach hinten zu verschieben, ohne die Beschaffungszeit und Produktion der Industrie zu beeinträchtigen. Zudem ist eine Anpassung der Zahlungsziele seitens der Lieferanten oder Optionsmengen für die Nachbestellungen erforderlich, um die Liquidität unserer Händler nicht zu gefährden“,erklärt Bernhard Leichtfried, Category Manager Wintersport SPORT 2000 International, und ergänzt: „Wir freuen uns, in den Gesprächen eine deutliche Erhöhung des Anteils an Carry-over-Ware – das sind Produkte, die nächste Saison unverändert weiterlaufen – erreicht zu haben. Damit schaffen wir eine gewisse Erleichterung für unsere Händler.“
Dieser Anteil liegt bei Alpinski im Moment bei 65 Prozent und bei Skischuhen bei 78 Prozent. Ziel ist es, den Anteil an Carry-over-Produkten noch weiter zu erhöhen und so für Händler möglichst viele Durchläufer zu erzielen. Weitere Unterstützungen für die Händler seitens der Industrie befinden sich noch in Verhandlung.