Die Bundes-Sportförderung wurde viele Jahre lang nicht erhöht. Nun legt das Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport ein Budget vor, das sich dieser Thematik annimmt: Die größte Steigerung, die das Sportbudget je erlebt hat.
Werner Kogler, Vizekanzler und Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport: „Mit den Mitteln, die im Budget 2023 bereitgestellt werden, gehen wir lang bestehende Herausforderungen entschlossen an. Die Arbeit im Bundesdienst muss für jüngere Menschen attraktiver werden, deshalb stellen wir mehr Geld für Einstiegsgehälter bereit. Im Sport haben wir durch die massive Erhöhung der Bundes-Sportförderung die Sportverbände, -organisationen und -vereine künftig auf finanziell stabilere Beine gestellt, und unseren Kindern durch die tägliche Bewegungseinheit zu mehr Sport verholfen. Und das Budget für Kunst und Kultur ist 2023 ebenfalls auf einem historischen Höchststand.“
Das Gesamtbudget im Sport steigt mit 2023 von 156 Mio. Euro auf 231,5 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 48,5 % und ist damit die größte Erhöhung in der Geschichte des Sportministeriums.
Schwerpunkte:
- – Die besondere Bundes-Sportförderung wird von 80 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro angehoben.
- – Die allgemeine Sportförderung wird von 69,5 Mio. Euro auf 105 Mio. Euro erhöht.
Wichtige Einzelprojekte im Sportbudget:
- – Tägliche Bewegungseinheit (3,5 Mio. Euro)
- – Gender-Traineeprogramm (Erhöhung auf 1,5 Mio. Euro)
- – Kinder gesund bewegen (8 Mio. Euro)
- – Technologieprojekte (6,4 Mio. Euro)
- – Extremismusprävention (1 Mio. Euro)
- – Fördercall für Gleichstellungs-, Inklusions-, Integrations- und Nachhaltigkeitsprojekte (1 Mio. Euro)