Sportradar hat für das erste Quartal des Jahres einen Umsatz von 207,5 Millionen Euro vermeldet, was einem Anstieg von 23,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Im ersten Quartal schloss das Unternehmen unter anderem eine Reihe von neuen Verträgen mit Organisationen wie dem Cricket-Team Delhi Capitals und World Aquatics ab.
Sportradar weitete auch die Verträge mit der Biathlon Integrity Unit und dem Big Ten Network aus und führte seine Insight Tech Services Suite ein.
Carsten Koerl, CEO von Sportradar, sagte, dass das Quartal durch das Umsatzwachstum gestützt wurde, das auf den Erfolg von Sportradars Managed Betting Services (MBS) und Live Odds in diesem Zeitraum zurückzuführen ist.
„Wir haben das Geschäftsjahr 2023 auf einer soliden Grundlage begonnen, da wir weiterhin ein starkes Umsatzwachstum erzielen konnten, vor allem durch das Wachstum unserer Mehrwertprodukte wie MBS und Live Odds im Rest der Welt und ein starkes, profitables Wachstum in unserem US-Segment“, so Koerl. „Wir demonstrieren auch eine operative Hebelwirkung, da wir uns weiterhin auf Kostendisziplin in der gesamten Organisation konzentrieren und umsichtig investieren, um unseren Umsatz zu steigern.“
Koerl fügte hinzu, dass die Entwicklungen von Sportradar im Bereich der künstlichen Intelligenz (AI) dem Unternehmen helfen werden, sein Wachstum fortzusetzen.
„Wir sind zuversichtlich, dass unsere kontinuierliche Produktinnovation in den Bereichen KI und Computer Vision uns in die Lage versetzen wird, Marktführer zu bleiben und den Shareholder Value für unsere Investoren zu steigern.“
Ergebnisse des ersten Quartals
Die Einnahmen aus Wetten im Rest der Welt beliefen sich auf 108,5 Millionen Euro, was einem Anstieg von 25,1 Prozent gegenüber Q1 2022 entspricht. Dies entspricht 52,2 Prozent des Gesamtumsatzes des Quartals.
Die restlichen Umsätze stammen aus dem übrigen AV-Geschäft mit 44,6 Millionen Euro und aus den USA mit 39,7 Millionen Euro.
Zahlreiche Kosten haben die Einnahmen von Sportradar stark beeinträchtigt. Die Personalkosten beliefen sich in diesem Quartal auf 77,4 Millionen Euro. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen und Lizenzen – ohne Abschreibungen – waren mit 48,4 Millionen Euro die zweithöchsten in diesem Zeitraum.
Die Abschreibungen waren mit 47,6 Millionen Euro der dritthöchste Wert. Es folgten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 21,2 Millionen Euro.
Die übrigen Kosten setzten sich aus Wertminderungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerten, anteiligen Verlusten von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen, Fremdwährungsverlusten und Finanzierungskosten zusammen.
Nach Berücksichtigung der Finanzerträge in Höhe von 4,8 Millionen Euro und der aktivierten Eigenleistungen in Höhe von 5,3 Millionen Euro ergibt sich ein Nettoergebnis vor Steuern von 10,7 Millionen Euro.
Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 3,9 Millionen Euro ergibt sich ein Quartalsgewinn von 6,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 17,0 Prozent entspricht.