Mit einer Investorenhilfe von 35 Millionen Euro soll der Bau der Multifunktionsarena für 8.500 Fans in Hartberg realisiert werden. Für die Zukunft sind sowohl Damen- als auch Nachwuchs-Länderspiele eingeplant.
TSV Hartberg Präsidentin Brigitte Annerl gab kürzlich an, dass sich das Stadionprojekt „im Endspurt“ befindet. „Wir haben zwischen Wien und Graz kein einziges UEFA-taugliches Stadion. Die Nachwuchsnationalteams sind in unserer Nähe auf Trainingslager. Da macht ein Stadion-Standort Hartberg absolut Sinn. Da gibt es auch Gespräche mit dem ÖFB“, so Annerl.
Die Profertil Arena, aktuelle Heimstätte des Bundesligisten, ist in seinem derzeitigen Zustand mit mobilen Tribünen von der Bundesliga nur noch bis 2025 zugelassen. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerten sich die Stadionplanungen: „Es war ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Wir erhoffen uns ein Go für Sommer und haben dann 18 Monate eingeplant. Das ist der Stand – und wenn wir uns langfristig in der Bundesliga etablieren wollen, dann müssen wir jetzt was tun“, erklärt Brigitte Annerl.
Erich Korherr, Geschäftsführer des TSV Hartberg, erklärte, dass Flächen in der neuen Anlage vermietet werden. Mit welchem Investor sich der Bundesligist zusammentut, wurde noch nicht verkündet – Land und Gemeinde sollen sich in jedem Fall beteiligen.