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USV Neulengbach: Warum SoccerCoin als Sponsor?

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SoccerCoin ist seit dem Beginn der Herbstsaison Hauptsponsor des USV Neulengbach. Doch wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Anbieter von digitalen Lösungen für den Sport?

SoccerCoin goes Sportsbusiness, Vol 10 – das monatliche Content-Format von sportsbusiness.de in Kooperation mit SoccerCoin.

Es gibt nicht viele Fußballklubs, die mehr für ihr Frauen- als für ihr Herren-Team bekannt sind. Ein Beispiel ist aber der SoccerCoin USV Neulengbach. Die Niederösterreicher geben als Gründungsjahr 1923 an, die Frauensektion folgte 1996. Während die Herren seit Jahr und Tag im Unterhaus kicken, wurden die Frauen nur wenige Jahre nach der Gründung bereits 2003 erstmals Meisterinnen, elf weitere Titel folgten und zehn Mal konnte der Cup gewonnen werden. Zwölf Mal waren die Frauen in der Champions League vertreten – darunter eine Viertelfinal- und sieben Achtelfinal-Teilnahmen, die als die größten Erfolge in der Oberklasse des Frauenfußballs gewertet werden können.

Seit kurzem ist SoccerCoin Hauptsponsor des Fußballvereins. Die Hintergründe des Sponsorings, das in Österreich und über die Grenzen hinaus eher ungewöhnlich ist, erklärt Obmann Thomas Wirnsberger im Interview mit sportsbusiness.de.

sportsbusiness.de: Herr Wirnsberger, wie kam es dazu, dass SoccerCoin Hauptsponsor beim SV Neulengbach wurde?

Thomas Wirnsberger: Das ist ein längerer Prozess gewesen. Auf der einen Seite ist SoccerCoin interessiert, in Wachstumsbereichen, wie beispielsweise dem Frauenfußball, präsent zu sein. Durch unsere Champions League-Teilnahmen sind wir daher in deren Fokus gerückt. Auf der anderen Seite sind wir ein Club, der seinerseits an Innovationen interessiert ist und sich zukunftsfit aufstellen will. Wir sehen die Soccercoin-Lösungen als eine tolle Möglichkeit zu wachsen, und einen neuen Bereich für uns zu erschließen. Schlussendlich ist daraus eine Verbindung entstanden, die auch auf persönlicher Ebene sehr wertvoll ist – mit dem SoccerCoin-Gründer Andreas Heigl, der auch der Region hier sehr verbunden ist, mit Andreas Welser, der die Club Relations bei SoccerCoin verantwortet und auch mit dem COO, Jochen Ressel, der so wie ich aus dem Mariazellerland stammt.

Auf der einen Seite ist SoccerCoin interessiert, in Wachstumsbereichen, wie beispielsweise dem Frauenfußball, präsent zu sein. Duf der anderen Seite sind wir ein Club, der seinerseits an Innovationen interessiert ist und sich zukunftsfit aufstellen will.

Thomas Wirnsberger

sportsbusiness.de: Haben Sie keine Bedenken gehabt, einen Anbieter aus dem Blockchain-Bereich als Sponsor zu nehmen?

Wirnsberger: Nein, gar nicht. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass die ganze Welt in die Digitalisierung voll eingestiegen ist und da muss der Sport mitziehen. Es ist nicht ohne Grund, dass gerade jetzt viele digitale Unternehmen im internationalen Sport Fuß fassen – und da wollen wir als Team zeigen: Wir sind von Beginn an mit dabei und richten uns zukunftsorientiert aus. Die Services, die wir unseren Fans durch SoccerCoin bieten werden, werden auch die Fans begeistern und stolz machen und wir wissen, dass wir bei den dafür im Vorfeld nötigen Kommunikationsaufgaben die volle Unterstützung von SoccerCoin haben.

sportsbusiness.de: Was umfasst das Paket?

Wirnsberger: Das Sponsorenpaket umfasst die Frauenmannschaft , aber die Herren können sicher auch davon profitieren.

sportsbusiness.de: Welche Erfahrungen haben Sie seit der Übernahme des Sponsorings gemacht?

Wirnsberger: Es gibt viele interessierte Nachfragen über unsere Ziele und was wir gemeinsam mit SoccerCoin planen und ernten dafür viel Zustimmung in die Richtung „Gut, dass ihr euch hier perfekt positioniert“. Und natürlich sind die Fans gespannt, welche Features wir ihnen in Zukunft bieten werden können.

Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass die ganze Welt in die Digitalisierung voll eingestiegen ist und da muss der Sport mitziehen. Es ist nicht ohne Grund, dass gerade jetzt viele digitale Unternehmen im internationalen Sport Fuß fassen

Thomas Wirnsberger

sportsbusiness.de: Gab es auch Gegenstimmen, die nicht so ganz daran glauben wollten?

Wirnsberger: Natürlich gibt es immer auch kritische Stimmen – da macht es gar keinen Unterschied, wie groß oder klein der Verein ist. Aber es geht darum, den Weg für den eigenen Club zu definieren und daran zu glauben. Da muss man weiter über den Tellerrand blicken, auf internationale Entwicklungen schauen, Veränderungen in der Sponsorenlandschaft wahrnehmen und darauf reagieren. Kritik ist gut und wichtig, weil jede Meinung relevant ist und uns veranlasst, alles gut zu durchdenken und zu hinterfragen. Und dann kann man auch Entscheidungen treffen, die sich für den Fan, die Businesspartner und auch den Club sowohl sportlich, wie auch finanziell positiv auswirken.

sportsbusiness.de: Muss man heutzutage andere Wege gehen, um Sponsoring zu ermöglichen? Immerhin erleben wir eine Wirtschaftskrise…

Wirnsberger: Die Sponsorenlandschaft verändert sich, unter anderem auch Pandemie-bedingt. Viele Unternehmen sind mit der Bewältigung der Folgen der Lockdowns intensiv beschäftigt und müssen ihre Geschäftsmodelle teilweise radikal verändern und neu aufstellen. Finanzielle Ressourcen, die bisher evtl. ins Sport-Sponsoring geflossen sind, werden daher für interne Prozesse und Innovations-Management benötigt. Daher ist es für uns keine Option, nur auf traditionelle Sportsponsoren zu setzen, sondern man muss Möglichkeiten im Digital-Bereich nutzen.

sportsbusiness.de: Zum Abschluss: Welche sportlichen Ziele verfolgen Sie mit beiden Kampfmannschaften?

Wirnsberger: Mit der Frauenmannschaft wollen wir in den nächsten Jahren die Champions League-Qualifikation schaffen und österreichischer Meister werden. Mit der Herrenmannschaft wollen wir in den kommenden Jahren höhere Spielklassen erreichen – allesamt Ziele, für die wir starke Partner mit Zukunftsfähigkeit brauchen – wie eben SoccerCoin.

Haben Sie Interesse an SoccerCoin?

COO Jochen Ressel steht Ihnen jederzeit für ein vertiefendes Gespräch zur Verfügung:

Mail: jr@soccer-coin.com

Mobile: +43 676 756 756 4

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