Die Baubehörde der Stadt Linz hat für die Arbeiten am neuen LASK-Stadion einen vorläufigen Baustopp erlassen. Am Montag konnte bereits wieder Entwarnung gegeben werden.
Wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichten, hat die Baubehörde der Stadt Linz einen vorläufigen Baustopp beim aktuellen Stadionprojekt des LASK erlassen. Eine Bestätigung dazu gab es von SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger, „weil sich das eingereichte und baubewilligte Projekt nicht mit dem realisierten Bau deckt“.
Die Abweichungen sollen demnach „merklich und relevant“ sein. Konkret geht es dabei dem OÖN-Artikel zufolge um eine Vergrößerung des Unterkellers um rund 500 Quadratmetern. Ein LASK-Sprecher sprach gegenüber den OÖN-Nachrichten von „Planungsversehen aus der Vergangenheit“ und „technisch unausweichlichen Änderungen“.
Die PORR AG, die den Bescheid zugestellt bekommt hat, habe bereits dagegen Berufung eingelegt.
Entwarnung am Montag
Bereits am Montag um 10:00 fand daher eine Begehung der Baustelle statt. Aus dem Linzer Magistrat hieß es am Montag hinter vorgehaltener Hand, dass man den Bau dieses Kellers so nicht erlauben werde. Aber der Bau des Stadions könne fortgesetzt werden. Zu Mittag folgte dann noch ein schriftliches Statement des Magistrats:
„Aufgrund einer fehlenden Bewilligung für den Kellerbau musste der Stadionbau für ein paar Tage eingestellt werden. Nach einem Lokalaugenschein am heutigen Vormittag ergab sich ein rasches Ergebnis durch die Behörde. Die für morgen geplante Entscheidung konnte durch die Bau- und Bewilligungsbehörde bereits kurz nach der Begehung getroffen werden. Der LASK erhielt unmittelbar danach die Information.“