Mit Waterdrop konnte die WWP Group für die diesjährige Ausgabe der Hahnenkammrennen einen neuen Premium Partner vorstellen. Im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.de sprechen Waterdrop-CEO Martin Murray, WWP-CEO Philipp Radel und Lukas Millonig, Executive Director Commercial Service bei der WWP Group über die Hintergründe, Leistungen und die Zukunft von Waterdrop als Sportsponsor sowie neue Möglichkeiten für das Hahnenkammrennen im Jahr 2023.
++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++
Seit 5 Jahren sagt das Unternehmen Waterdrop unter dem Motto „Drink more water“ der klassischen Getränkeindustrie den Kampf an und will den Verbrauch von Plastikflaschen langfristig überflüssig machen sowie unnötige Transportwege und damit CO2 vermeiden. Waterdrop erfand den weltweit ersten Microdrink, ein kleiner Würfel aus Pflanzenextrakten und Vitaminen, der einfaches Leitungswasser in ein fruchtiges Getränk verwandelt. Nun ist das Unternehmen auch im Sportsbusiness angekommen und steigt gleich zu Beginn als Premium Partner der Hahnenkammrennen in die Champions League des Wintersportsponsorings ein.
„Wir verfolgen ein sehr schönes und aktuelles Thema: Wir wollen unseren Kunden helfen, mehr Wasser zu trinken. Da spielen uns einige Trends in die Hände, weil die Leute gesünder werden wollen und da ist Wasser natürlich perfekt. Das Thema Nachhaltigkeit wird auch immer wichtiger und unser Hauptthema ist dabei die Beseitigung von abgefüllten Getränken“, erzählt Martin Murray, CEO von Waterdrop, im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.de.
Waterdrop hat sich in den vergangenen Jahren von einem kleinen österreichischen StartUp zu einem internationalen Player entwickelt. „Wir sind von 20 auf 250 Mitarbeiter gewachsen, in 12 europäischen Ländern aktiv und auch seit sechs Monaten in den USA auf dem Markt. Gestartet sind wir mit einem Jahresumsatz von 700.000 Euro und werden dieses Jahr weit über 80 Mio. Euro machen – haben also unseren Umsatz verhundertfacht.“ Der Großteil des Umsatzes erfolgt online mit rund 70 bis 80 Prozent. Das rapide Wachstum soll laut Murray gehalten werden und der Umsatz 2022 abermals verdoppelt werden.
Kurzfristige Möglichkeit wahrgenommen
Die Möglichkeit, Partner der Hahnenkammrennen zu werden, hat sich im Herbst relativ kurzfristig ergeben. „Wir haben dann mit dem Team der WWP sehr schnell gemerkt, dass es nicht nur inhaltlich sondern auch kulturell sehr gut passt. Wir haben daher auch einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen“, so Murray.
„Es ist eine extrem spannende Zusammenarbeit. Wir analysieren den Markt laufend und haben auch gesehen, dass es rund um Corona einige große Gewinner gibt. So sind wir auch auf Waterdrop gestoßen“, erzählt auch WWP-CEO Philipp Radel im sportsbusiness.de-Gespräch. Als sich in der Vermarktung der Hahnenkammrennen diese Möglichkeit aufgetan hat, hat die WWP sehr schnell gemerkt, dass diese Zusammenarbeit sehr gut passen könnte. „Es hat nur 40 Tage gedauert vom ersten Gespräch an, bis wir die Partnerschaft fixiert haben – das ist rekordverdächtig.“
Die Partnerschaft mit den Hahnenkammrennen gefällt Waterdrop-Gründer Murray auch deswegen so gut, weil es inhaltlich so gut passt. „Wir sind gesund, nachhaltig und aus Österreich. Es ist unser erstes Sportsponsoring-Engagement, wir werden 2022 aber noch weitere vorstellen. Das Hahnenkammrennen ist der KickOff für unsere Sportmarketing-Strategie, mit der wir auch neue Zielgruppen direkt erschließen wollen.“
Durch das Sponsoring soll die Marke Waterdrop „viel professioneller“ wahrgenommen werden, noch dazu in einem Segment, in dem das Produkt bisher noch nicht so präsent war. „Viele kennen die Marke, haben diese aber noch nicht so konkret wahrgenommen. Gerade als Online-Marke ist es auch wichtig, diese physisch erleben zu können. Es gibt keinen emotionaleren, realeren und prestigeträchtigeren Auftritt als beim Hahnenkammrennen“, ergänzt Murray.
Neue Sichtbarkeit im Slalom-Starthaus
Mit dem Status des Premium Partners der Hahnenkammrennen hat Waterdrop eine massive Präsenz erworben. „Es ist strategisch der absolut richtige Weg, hier groß einzusteigen, um die Credibility zu erhöhen. Waterdrop braucht noch Bekanntheit, der Fokus liegt daher auf der Visibilität“, erzählt auch Lukas Millonig, Executive Director Commercial Service bei der WWP Group.
Um noch mehr Sichtbarkeit zu ermöglichen, wurde von Seiten der WWP der nächste Schritt getätigt: „Das Slalom-Starthaus wird mit einer LED-Wand ausgestattet, wodurch Waterdrop entsprechende Sichtbarkeit bekommt.“ Zudem gibt es auch auf der Strecke mehrere, große Flächen mit dem Waterdrop-Branding. Ein weiterer Punkt ist die Hospitality, wo es natürlich in Bezug auf Corona eine gewisse Herausforderung geben wird. Zudem gibt es Promotions und Samplings vor Ort, dazu wird auch ein umgebautes Waterdrop-Feuerwehrfahrzeug (siehe Foto) zum Einsatz kommen.
Radel ergänzt: „Das digitale Starthaus haben wir 2021 bei den Speed-Bewerben gelauncht und wird nun auf die Technik-Bewerbe erweitert. Dadurch hat Waterdrop nicht nur die Möglichkeit, die Marke zu bewerben, sondern auch das Produkt zu kommunizieren. Hier ergeben sich viele neue Möglichkeiten und wir können auch den Sales-Funnel bedienen.“
Weitere Sport-Sponsorings geplant
Mit den Hahnenkammrennen ist der Einstieg ins Sportsponsoring geschafft. Doch das dürfte erst der Anfang sein, wie Murray bestätigt: „Unser nächster Schritt nach dem Hahnenkammrennen wird sein, dass wir uns AthlethInnen suchen, um nachhaltig mit ausgewählten SportlerInnen zusammenzuarbeiten. Weitere Ideen werden sicher folgen. Zusätzlich zum Hahnenkammrennen werden wir uns auch andere Ski-Rennen ansehen, die für uns interessant sind. Es wird eine kreative Markenaktivierung geben.“
Dürfen sich also auch andere Sportarten berechtigte Hoffnung auf Sponsorengeld von Waterdrop machen? „Wintersport ist sicherlich für uns sehr interessant, wir haben drei, vier weitere Sportarten im Blickfeld, wo Wasser auch ein wichtiges Thema ist. Es ist aber noch zu früh, um hier konkret zu werden, weil wir derzeit unser Herzblut und unsere Energie in das Hahnenkammrennen stecken.“ Beim Thema Sportsponsoring will sich Waterdrop zunächst auf die Kernmärkte wie Österreich, Deutschland oder Frankreich konzentrieren. „Alles weitere werden wir dann im Laufe des Jahres sehen“, sagt Murray.
WWP-Pläne für 2023 laufen auf Hochtouren
Die Partner der Hahnenkammrennen in diesem Jahr sind Generali, Red Bull, A1, Interwetten, Boss, Mastercard, Liqui Moly und eben jetzt auch Waterdrop. „Wir können mit großer Dankbarkeit sagen, dass wir dieses Jahr ausvermarktet sind. Am Ende des Tages ist es das Produkt, das wir jedes Jahr versuchen, besser zu machen. Wir haben sehr viele langfristige Partner, was für uns das beste Feedback ist“, erzählt Millonig.
Für 2023 ergibt sich dennoch eine mögliche Option, die Liste der Partner zu erweitern. Radel konkretisiert: „Prinzipiell sind wir 2022 ausvermarktet, aber es gibt dennoch eine gewisse Flexibilität mit Blick auf das kommende Jahr. Da werden wir Möglichkeiten schaffen, einen neuen Partner an Bord zu holen oder einen bestehende Partner zu erweitern. Das ist auch wichtig, um in diesem Bereich auch eine gewisse Dynamik zu erhalten.“
waterdrop® in Zahlen:
- waterdrop® wurde 2016 gegründet und ist die am schnellsten wachsende FMCG-E-Commerce-Marke in Europa – Sitz in Wien
- 2021: erfolgreicher Launch in den USA mit Flagshipstores in Miami und Kiosk in New York
- waterdrop® erwartet in diesem Jahr 80 Millionen Euro Umsatz und wächst jährlich um gut 100%
- Mit bereits weit über 1 Million Online-Kunden und mehr als 800k Followern auf allen Social Media Plattformen haben sie eine der größten Online-Communities und Social Followings im europäischen Raum
- Gewinner des EY Entrepreneur of the year Award 2020 in Österreich in der Kategorie “Green-Tech”