Die besten Aussagen von Lawrence Gimeno und Colin Fuchs-Robetin, zu Gast beim KaffeehausTALK bei Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.
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Weitere InformationenColin Fuchs-Robetin und Lawrence Gimeno über…
…College Sport und das Studienerlebnis auf amerikanischen Universitäten:
„Ich (Anm.: Lawrence Gimeno) war an der University of Kentucky auf Auslandssemester. Ich wusste ganz genau, was ich dort erleben möchte. Für mich war der College Sport dort ganz groß. Die Studienerfahrung dort, wie das mit der Zugehörigkeit an der Uni abläuft, wie eine Uni so einen starken Brand und auch so eine starke Community hat, die dann weit über das Studium hinausreicht. Das ist etwas, das mich immer schon fasziniert hat, und was ich unbedingt erleben wollte.“
…Kentucky als Grund für die Austrian College Sports League (ACSL):
„Für mich (Anm.: Lawrence Gimeno) war mein Auslandssemester in Kentucky der formative Moment für die ACSL. Weil ich erst dort gecheckt habe, dass es bei College Sport nicht darum geht, ob du die Sportart so sehr liebst. Basketball oder American Football. Sondern es ist vielmehr ein soziales Thema, das Leute an der Uni zusammenbringt. Das eine gemeinsame Identität schafft. Das war extrem interessant. Von da an wusste ich eigentlich, dass so etwas auch in Österreich funktionieren würde.“
…die ACSL als Erlebnis für die ganze Universität:
„Es geht um mehr als nur um ein Team gegen das andere. Es geht um eine Universität gegen eine andere. Mit allem was da dazugehört. Mit dem ganzen Storytelling, mit der Bewerbung und genauso mit dem Entertainment vor Ort. Da treten Leute auf, da gibt es Show Acts, da passiert etwas. Das Ganze wird natürlich auch bis zu einem gewissen Grad inszeniert. Dadurch werden dann aus Sportevents auf einmal Erlebnisse. Nicht nur für Leute am Spielfeld, sondern auch für Leute auf der Tribüne oder für Leute, die das vielleicht nur am Rande mitbekommen, weil sie merken, dass ihre Universität plötzlich um ein Championship spielen kann.“
…das Marketing der ACSL:
„Was bei der ACSL von Anfang an wichtig war: Es muss ein real deal sein. Wir wollen hier keine abgespeckte Version von College Sport aufziehen, die dann aussieht, wie normaler Vereinssport, so wie man ihn ohnehin kennt. Es war von Anfang an klar, es muss alles dabei sein: Fotoshootings, Jerseys, Logos, Team-Konzepte, flashy Merchandise. Alles muss sich anfühlen, als wäre es College Sport wie in den USA. Das zieht sich auch durch unsere Corporate Identity, unser Corporate Design und Marketing durch. Wie wir Sachen präsentieren. Wir wollen, dass sich unsere Athleten wie Rockstars fühlen.“
…individuelle Brand-Konzepte für Universitäten in der ACSL:
“Andere Universitäten sehen jetzt, was wir bisher gemacht haben. Die wollen gerne ein Teil davon sein. Sie kommen auf uns zu und sagen: ‚Wir wollen gerne mitmachen.‘ Und wir entwickeln dann gemeinsam mit den Universitäten ein Brand-Konzept. Wir entwickeln gemeinsam mit ihnen dieses Sport-Team inklusive der Vermarktung, wie das Gesamte aussieht, wie es sich anfühlt. Wir schauen natürlich, dass es ein guter Fit für die Universität ist. Aber auch, dass es diesem Qualitätsstandard, den wir in der ACSL setzen, entspricht.“
…die ACSL als das Disneyland von Österreich:
“Die ACSL muss wie ein Besuch in Disneyland sein. Ab dem Moment, wo du durch das Drehkreuz durchgehst, siehst du lächelnde Gesichter. Du siehst Leute, die dich freundlich empfangen. Du siehst eine Community. Du siehst klare Farben. Du weißt ganz genau: Okay, da hinten ist es blau, das ist die WU. Da ist es grün, das sind die Serpents. Da ist es schwarz, das sind die TU Robots. Du siehst, wie sich die Fans engagieren, wie sie zu dieser Kultur beitragen, wie sie Schilder machen. Das könnt ihr zum Beispiel in unserem letzten Aftermovie auf YouTube sehr gut sehen, wie sie Schilder basteln, wie sie versuchen, dem Ganzen noch mehr Farbe zu geben.“
…ORF-Übertragungen mit eigener DNA:
“Es war ein absoluter dream come true, das ist keine Frage. Ich muss sagen, ganz am Anfang von der ACSL, als wir drüber geredet haben, haben wir gesagt: ‚Okay, one day ist das ganze on TV.‘ Und dann war es wirklich so weit. An dieser Stelle muss man auch ein shout out an den ORF geben. Weil, wir sind dort nicht mit einem normalen Konzept aufgetreten. Jeder der es gesehen hat, weiß das. Wir haben gesagt, wir wollen College Sport ins Fernsehen bringen. Wir wollen die ACSL ins Fernsehen bringen. Und zwar aber auch mit der ACSL-DNA. Das Ganze muss entertaining sein, das Ganze muss eine Story erzählen. Das Ganze muss angelehnt sein an eine Übertragung, die Leute begeistert, die vielleicht auch nicht so von dem Sport selbst begeistert sind. “
…die Expansionspläne der ACSL:
“Wir wollen die Studienerfahrung zum Erlebnis machen. Wir wollen bei den Studierenden eine Differenzierung schaffen – wir wollen ihr Studium zum Erlebnis machen. Das wollen wir für so viele Menschen sicherstellen, wie nur irgendwie möglich. Wir starten hier in Wien. Wir arbeiten mit Unis eng zusammen. Wir versuchen hier ein proof of concept zu machen, das wirklich gut funktioniert. Wir sind jetzt schon in Kontakt mit Universitäten aus den Bundesländern. Wir versuchen, das nach ganz Österreich zu bringen. Und wir versuchen es danach, auch über die österreichischen Grenzen hinaus zu bringen.“
Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.
Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.
Alle zwei Wochen eine neue Episode
Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 38 Episoden mit unter anderem Heinz Palme, Bartosz Niedzwiedzki, Harry Gartler, Gregor Baumgartner, Irene Fuhrmann, Johnny Ertl oder Elisabeth Gamauf-Leitner steht bereits Valentin Bauer, Geschäftsführer bei RS digital und Profi-Basketballer bei den Klosterneuburg Dukes, für die kommende Episode in den Startlöchern.
Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.