sportsbusiness.de

Formel 1: Red Bull Racing wegen Verstoßes gegen Finanzreglement für schuldig befunden

(c) Dan Istitene/Getty Images) / Red Bull Content Pool

Diesen Artikel teilen

Red Bull Racing wurde des Verstoßes gegen die finanziellen Regeln der Formel 1 für schuldig befunden.

Der Internationale Automobilverband (FIA) bestätigte, dass Red Bull Racing, die im vergangenen Jahr Max Verstappen zu einem äußerst umstrittenen Sieg über Lewis Hamilton führten, die Budgetgrenze von 145 Millionen US-Dollar überschritten haben.

Red Bull hat das Budget um weniger als fünf Prozent überschritten, was einem Betrag von weniger als 6,3 Millionen US-Dollar entspricht, ein so genannter „geringfügiger Verstoß“ gegen die Regeln. Der Sportverband hat jedoch keine genaue Zahl genannt, um wie viel das Team die Vorschriften nicht eingehalten hat.

Quellen haben der Nachrichtenagentur PA mitgeteilt, dass es sich um nicht mehr als 2 Millionen US-Dollar handelt.

Die mangelnde Transparenz der FIA-Veröffentlichung dürfte jedoch nicht nur Lewis Hamiltons Mercedes-Team verärgern, denn das FIA-Urteil erging 302 Tage nach dem äußerst umstrittenen Finale in Abu Dhabi, sondern auch Red Bull Racing.

Strafausmaß

Die Strafen, die die FIA für einen geringfügigen Verstoß verhängen kann, reichen von einer Verwarnung über eine Geldstrafe bis hin zum Abzug von Punkten in der Fahrerwertung. Letzteres würde sich auf das Ergebnis der letzten Saison auswirken.

Red Bull war das einzige Team, das die Kostenobergrenze überschritten hat, während Aston Martin und Williams für Verfahrensverstöße verurteilt wurden.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

In einer Erklärung des Sportverbands heißt es: „Die FIA-Verwaltung für die Kostendeckelung hat sieben der zehn Wettbewerbern eine Konformitätsbescheinigung ausgestellt.

„Die Überprüfung der eingereichten Berichtsunterlagen war ein intensiver und gründlicher Prozess, und alle Wettbewerber haben ihre volle Unterstützung bei der Bereitstellung der erforderlichen Informationen gegeben, um ihre finanzielle Situation in diesem ersten Jahr des Finanzreglements zu bewerten.

„Die FIA-Kostenobergrenzenverwaltung stellt fest, dass alle Wettbewerber während des gesamten Prozesses in gutem Glauben und in Kooperation gehandelt haben.

„Die FIA weist auch darauf hin, dass sich die FIA-Kostendeckelverwaltung in diesem ersten Jahr der Anwendung des Finanzreglements darauf beschränkt hat, die von den Wettbewerbern eingereichten Unterlagen zu prüfen, und dass keine vollständigen formellen Untersuchungen eingeleitet wurden.

„Die FIA-Verwaltung für die Kostendeckelung prüft derzeit, welche Maßnahmen im Rahmen des Finanzreglements in Bezug auf Aston Martin und Red Bull zu ergreifen sind, und weitere Informationen werden in Übereinstimmung mit dem Reglement bekannt gegeben.“

Nachdem die FIA-Entscheidung offiziell wurde, reagierte Red Bull in den sozialen Medien mit „Überraschung und Enttäuschung“ auf die Ergebnisse, da sie der Meinung sind, dass sie unter dem Kostendeckel für 2021 liegen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Verstappen, der am Sonntag beim Großen Preis von Japan zum zweiten Mal Weltmeister wurde, sicherte sich den Titel in der vergangenen Saison mit acht Punkten Vorsprung.

Neueste Beiträge

Kooperation: kicker und Opta setzen erfolgreiche Partnerschaft fort – redaktionelles Zusammenspiel zur EM [Partner-News]

SK Rapid stellt neuen Crowdinvesting-Rekord im österreichischen Fußball auf

„Wackel Lothar“ nickt ab: So humorvoll sagt Interwetten die deutsche EM-Aufstellung voraus [Partner-News]

Handball, Basketball, Drohnenflüge und mehr: StadiumADS präsentiert bisher größtes Update [Partner-News]

Sport1 sicherte sich Highlight-Rechte für die UEFA Euro 2024

Podcast​