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ISPO Munich – Neue Perspektiven für den Wintersport [Exklusiv]

(c) Messe München

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Sie ist nicht nur die bekannteste Sportmesse der Welt, sondern auch innovatives Trendlabor und dynamische Drehscheibe für alle Stakeholder – ob aus Handel, Tourismus, Seilbahnen oder Ausbildungswesen. Nach zweijähriger COVID-Pause findet die ISPO Munich wieder vom 28. bis 30. November 2022 auf dem Münchner Messegelände statt. Der Restart steht unter dem Motto: „New perspectives on sports“.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Martin Obermayr ++

Die Zeiten ändern sich und das betrifft so ziemlich jeden Lebensbereich – auch den Messebetrieb. „Die ISPO Munich ist schon lange mehr als eine reine Sportartikelmesse. Sie ist ein globaler Branchentreffpunkt, auf dem persönliche Kontakte zwischen Herstellern, Fachhandel und anderen Branchenplayern im Vordergrund stehen“, erklärt Lena Haushofer, Exhibition Director der ISPO Munich. „Ein Markenzeichen dabei ist die hohe Internationalität, die bei den Aussteller*innen bei rund 90 Prozent liegt.“

Neben der globalen Ausrichtung spielt klarerweise die Zukunftsperspektive eine entscheidende Rolle, betont Tobias Gröber, Head of ISPO Group: „Die ISPO Munich zeigt nicht nur Produkte, sondern setzt die Agenda. Sie bildet alle relevanten Trends ab – von der Nachhaltigkeit im Sustainability Hub über innovative Lösungen und Start-ups im Future Lab bis hin zu Health und Fitness.“ Gröbers klare Ansage dazu: „Wer etwas bewegen möchte im Sport und der Gesellschaft, kommt zur ISPO Munich, lässt sich inspirieren, wird Teil der Debatte und treibt Innovationen.“

Tobias Gröber, Head of ISPO Group (Foto: Messe München)

Das Future Lab etwa ist eine zentrale Halle, die als zeitgeistiges Innovationslabor dient und wo sich die Hauptbühne des Events befindet. „Hier treffen sich die wichtigsten Köpfe der Branche, diskutieren, was jetzt zu tun ist“, so Gröber. „Wir wollen Lobbyplattform sein und dem Sport die wichtige Stimme geben, die seiner Stellung in der Gesellschaft entspricht.“

Neuer Termin, Conference & Co

Zum neuen Konzept der ISPO Munich gehört auch der neue Termin Ende November (heuer vom 28. bis 30.11.2022) und somit zum Start des Orderzeitraums. Insgesamt werden Aussteller*innen aus 55 Ländern vertreten sein. Darunter finden sich rund 60 Start-ups und 400 Marken, die noch nie auf einer ISPO vertreten waren. Eine weitere Neuerung ist, dass die Standgröße auf maximal 200 Quadratmeter reduziert wurde.

Auf der ISPO Munich werden auch viele aktive und ehemalige Sportler*innen auftreten. So wird sich zum Beispiel Triathlet Sebastian Kienle in einer Live-Aufnahme für den Red Bull-Podcast mit dem Thema Biohacking auseinandersetzen. Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk wiederum, der vor kurzem das Festival „all inklusiv“ für Menschen mit und ohne Behinderung veranstaltet hat, beleuchtet die Themen Diversity und Lobbying for Good. Darüber hinaus werden wieder der etablierte ISPO Award für herausragende Produkte und der neu konzipierte ISPO Cup verliehen. Letzterer geht an Initiativen von Sportler*innen sowie Sport-Influencer*innen, die einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten.  

Außerdem diskutieren bei der ISPO Munich Conference führende Köpfe aus der Branche sowie Expert*innen anderer Bereiche über brisante Themen wie Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität sowie die Herausforderungen für Logistik und Handel. Neben vielen anderen haben diese Speaker*innen zugesagt: Merijn Dols, Global Director for Open Innovation and Circular Economy bei Danone, Laura Santucci, ehemaliges Mitglied der Obama-Administration und Ex-Direktorin des World Food Programmes, und Hunter Lovins, CEO Natural Capitalism Solutions und Mitglied des Club of Rome.

Alle Wintersport-Stakeholder an einem Ort

Ebenso wichtig ist den Verantwortlichen der ISPO Munich die konkrete Vernetzung aller Stakeholder im Wintersport: von Tourismusverbänden und Bergbahnen über Ausbildungsbetriebe, Hotellerie und Gastronomie bis hin zum Handel und natürlich der Wintersportindustrie.

Lena Haushofer, Exhibition Director der ISPO Munich

Das langfristige Ziel dabei ist, die ISPO Munich noch mehr als zentrale Drehscheibe zu etablieren, wie Lena Haushofer unterstreicht: „Gemeinsam mit Partnern widmen wir uns verstärkt dem Thema ‚Zukunft Wintersport‘, zum Beispiel mit Expert-Days für bestimmte Zielgruppen wie Fachhandel oder Ski-und Snowboardlehrer*innen.“ Auch weitere Maßnahmen, die über das Jahr verteilt stattfinden, sind angedacht – etwa regelmäßige Kamingespräche oder Insider-Events mit wichtigen Playern aus der gesamten Wertschöpfungskette. „Der Gesprächsbedarf ist riesig und wir bieten dafür die internationale Bühne“, hebt Haushofer hervor.

www.ispo.com/munich

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