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Nachdem der Österreichische Skiverband (ÖSV) die beiden Riesentorläufe auf den 17. und 18. Oktober vorverlegt hat, berichtet die Tiroler Tageszeitung nun, dass der Auftakt ohne Zuschauer durchgeführt werden soll.
Entgegen der Hoffnung, zumindest 3.000 Zuschauer zum Saisonstart in Sölden begrüßen zu dürfen, verkündete Jakob Falkner, der Chef des Organisationskomitees, in der Tiroler Tageszeitung heute: „Es wird keine Zuschauer geben, weil dieser Schutz wichtig ist und es der Wunsch der FIS und des ÖSV war.“ Der Weltcup-Winter startet also nicht nur eine Woche früher als gewohnt, sondern auch ohne die traditionelle Parade der Fanclubs sowie das gesamte Party- und Rahmenprogramm.
„Es wird vier Kreise geben, die in sich geschlossen bleiben“, erklärt Falkner das Covid-19-Präventionskonzept. Bestehend aus Rennläufern und Betreuern, Organisation, Medien sowie (wenigen) Geladenen. Laut Website des Sölden-Weltcups werden auch die Firmenveranstaltungen nicht abgehalten werden, jedes Jahren präsentieren dort vor großem Medien-Auflauf die Ski-Marken ihre Top-Neuigkeiten und -Athleten.
Durch die Vorverlegung solle ermöglicht werden, den Rettenbachferner-Gletscherbereich weitestgehend exklusiv für die Weltcup-Bewerbe zu nützen, so der ÖSV. Der Ski-Weltverband will Ende September einen Kalender für die Saison 2020/21 vorlegen. Ein Plan ist beispielsweise, den Reiseverkehr in Grenzen zu halten und die Speed- und Technik-Trosse möglichst zu trennen.