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Der große LinkedIn-Report des österreichischen Fußballs

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Digitale Kommunikation wird besonders in Zeiten der Pandemie immer wichtiger – auch im Fußball. sportsbusiness.de hat einen detaillierten Blick auf die Aktivitäten der österreichischen Profiklubs, der Bundesliga sowie des ÖFB auf LinkedIn geworfen und gemeinsam mit BuzzValue analysiert.

sportsbusiness.de Exklusiv von Michael Fiala

Facebook, Twitter, Instagram und manchmal auch Snapchat oder Tiktok. Für die breite Masse haben die (österreichischen) Fußballklubs, die Bundesliga und der ÖFB die großen sozialen Netzwerke längst entdeckt. Ein wenig differenzierter sieht die Lage auf LinkedIn, dem größten b2b-Netzwerk aus: 9 von 12 Bundesliga-Klubs sind darauf vertreten, auch die Bundesliga und der ÖFB haben bereits einen Auftritt.

Fünf LinkedIn-Accounts ohne Inhalt

Der Blick ins Detail zeigt jedoch: Es gibt noch viel Luft nach oben, denn einige der vertretenen Klubs verwenden LinkedIn noch nicht aktiv. „Wir wollen dort nichts generieren, verfolgen auch keine Strategie. Es ist eine digitale Visitenkarte, die wir gelegentlich adaptieren“, sagt etwa Austria-Sprecher Christoph Pflug auf Anfrage von sportsbusiness.de. Ähnlich lauten die Antworten von FC Flyeralarm Admira, WSG Swarovski Tirol, TSV Prolactal Hartberg oder Cashpoint SCR Altach: Ihnen ist allesamt gemeinsam, dass sie bisher erst bis zu fünf Postings auf LinkedIn abgesetzt haben.

„Wir wollten einfach unseren Medienauftritt erweitern, den Horizont vergrößern und diesen Account speziell für wirtschaftliche Themen verwenden, rein sportliche Themen werden von uns nicht auf LinkedIn gepostet. Aber unsere Hauptaufmerksamkeit gilt nach wie vor Instagram/Facebook“, erläutert Roland Puchas von Hartberg. Dementsprechend gering ist auch die Follower-Zahl, ausgenommen ist hier die Austria mit knapp 1.000 Fans (siehe Follower-Grafik, analysiert von BuzzValue).

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Salzburg mit meisten Followern, Rapid am aktivsten

Je größer der Klub und die entsprechenden Ressourcen, desto mehr Inhalte kann man auf LinkedIn finden. Die meisten Follower unter den Klubs hat Red Bull Salzburg. Das ist insofern interessant, weil die Bullen bisher nur 13 Postings abgesetzt haben. „Die Unternehmensseite wurde bereits vor einigen Jahren angelegt. Mit der Befüllung des Kanals wurde dann Mitte 2019 begonnen“, heißt es etwa von Red Bull Salzburg gegenüber sportsbusiness.de. „Unsere Klubseite befindet sich allerdings nach wie vor im Aufbau bzw. sind wir gerade dabei, eine konkrete Strategie für den Kanal zu entwickeln.“

Am aktivsten auf LinkedIn war bisher Rapid mit 92 Postings. Die Hütteldorfer konnten auch mit Abstand die meisten Interaktionen von allen Klubs erzielen. „Das Potenzial sehen wir vor allem im Erreichen der B2B-Zielgruppen. Darin, dass wir durch die Verknüpfung von Sport und Wirtschaft Synergien schaffen, Interesse wecken und Reichweiten erzielen können, vor allem aber darin, dass wir potenzielle Partner ansprechen und uns als vielseitigen Verein mit ganz unterschiedlichen Themen auch abseits des Fußballs positionieren können. Generell bietet das Netzwerk noch viele Möglichkeiten in Sachen Kontaktpflege, Employer Branding und der Lead-Generierung“, erzählt Elisabeth Binder, die in Hütteldorf für den LinkedIn-Auftritt verantwortlich zeichnet.

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Die fünf Postings mit der höchsten Interaktion

BuzzValue hat zudem die fünf Postings mit der höchsten Interaktion ausfindig gemacht. Beispiele, die zeigen, die man auf LinkedIn für ein hohes Engagement der Leser sorgen kann.

Platz 5 – Posting Rapid zum 122. Geburtstag

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Platz 4 – Posting Red Bull Salzburg „Dear Europe, we’re back“

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Platz 3 – Posting Rapid „Neuer Nachbar ÖAMTC“

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Platz 2 – Posting Bundesliga „Stadthallenturnier“

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Platz 1 – Posting Red Bull Salzburg „Serienmeister“

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Infobox LinkedIn

LinkedIn startete 2003 und wurde 2016 für 26 Mrd. US-Dollar von Microsoft gekauft

In der Dach-Region gibt es derzeit 15 Millionen Nutzer, 1,6 Millionen davon aus Österreich

Weltweit sind derzeit rund 725 Millionen Nutzer auf LinkedIn registriert

Aktuell haben rund 50 Millionen Marken und Unternehmen einen eigenen LinkedIn-Account

Das Engagement nahm zwischen Februar und April 2020 (erster Lockdown) um 811 Prozent zu.

Neuer Rekord im Jänner 2021 mit knapp 1,3 Mrd. Visits in einem Monat

Aktuell erzielt LinkedIn derzeit rund 2 Mrd. US-Dollar Umsatz pro Quartal

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