Porsche gründet über seinen Company Builder Forward31 das Start-up Fanzone aus. Damit erschließt der Stuttgarter Sportwagenhersteller ein neues Geschäftsfeld im Bereich Online-Gaming und Digital Entertainment.
Das Start-up aus Berlin bietet eine Art Online-Marktplatz für sogenannte Trading-Cards. Sportfans können über Fanzone digitale Spielerkarten sammeln, tauschen und in verschiedenen Spielvarianten einsetzen. Das Besondere dieses interaktiven Angebots: Das Unternehmen nutzt für die Plattform die Blockchain-Technologie. Dadurch lassen sich sogenannte Non-Fungible Tokens (NFTs) erzeugen – also nicht kopierbare digitale Objekte. Diese garantieren die Seltenheit und Identität der Sammlerstücke. Durch den nachweisbaren Besitz können Fans beispielsweise bei limitierten Editionen von Wertsteigerungen profitieren. Erster Partner von Fanzone ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB).
„Die Nachfrage nach klassischen Sammelkarten und -alben ist seit Jahrzehnten ungebrochen“, sagt Christian Knörle, Head of Company Building der Porsche Digital. „Mit Fanzone digitalisieren wir nun diesen vielversprechenden Markt. Wir freuen uns darauf, Fanzone und das Team rund um Dirk Weyel, Björn Hesse und Claudio Weck auf diesem Weg strategisch zu begleiten.“ Die Gründer bringen jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Gaming, Sportmarketing und Blockchain-Technologie mit.
Neben dem Angebot für Fans bietet die Plattform auch neue Vermarktungswege für Sportinstitutionen und Verantwortliche – denn die digitalen Sammlerstücke sollen künftig verschiedene Sportarten und Ligen abbilden. Aktuell können Spielerkarten der Deutschen Frauen- und Männer-Fußballnationalmannschaft, des U21-Nachwuchsteams sowie von Spielern der 3. Bundesliga gesammelt werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass innovative, digitale Interaktionsplattformen zwischen Sportfans und ihren Lieblingsteams ein riesiges Wachstumspotenzial bieten“, sagt Dirk Weyel, Chief Executive Officer von Fanzone. „Deshalb freuen wir uns, mit einem starken Partner wie Forward31 eine solche Plattform nachhaltig aufzubauen.“