Wie der österreichische Schachbund berichtet, stehen die Chancen auf eine WM in Österreich im Jahr 2024 gut.
Kürzlich traf Arkady Dvorkowich, ehemalige russische Premierminister, Organisator der Fußball-WM 2018 und gerade wiedergewählte Präsident des Weltschachbundes (FIDE), in Villach auf den Präsidenten des Österreichischen Schachbundes (ÖSB), Michael Stöttinger.
Bei diesem Treffen wurde die mögliche Austragung der Schach-WM 2024 besprochen und ÖSB Präsident Michael Stöttinger machte deutlich, dass er die Blitz- und Schnellschachweltmeisterschaft, die traditionell zwischen Weihnachten und Neujahr ausgetragen wird, für den attraktivsten Event empfindet. Der Präsident des Weltschachbundes Dvorkowich bestätigte die guten Chancen Österreichs und lobte die touristische Infrastruktur, aber auch die historische Bedeutung Österreichs als Schachland.
„Österreich ist wegen seiner Geschichte und natürlich auch wegen der idealen geographischen Lage in der Mitte Europas ein perfekter Ort für eine WM zum 100-Jahre-Jubiläum des Weltschachverbandes FIDE. Der erste Schach-Weltmeister, Wilhelm Steinitz, war Österreicher und bis heute zählt Österreich zu den klassischen Schachländern mit einer enorm dichten Schachgeschichte“, so FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich.
„Die Veranstaltung der Weltmeisterschaft würde Schach in Österreich einen weiteren Schub geben, gerade für unseren hervorragenden Nachwuchs wäre ein Turnier dieser Größenordnung eine enorme Motivation“, sagt ÖSB-Präsident Michael Stöttinger.