Der Aufsichtsrat der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und Donata Hopfen, Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, sind übereingekommen, das Dienstverhältnis einvernehmlich zu beenden.
Grund hierfür sind unterschiedliche Vorstellungen über die weitere strategische Ausrichtung der Gesellschaft. Donata Hopfen verlässt die >> DFL zum Ende des Jahres.
„Wir haben in den letzten Monaten viel erreicht und viel angestoßen. So haben wir eine tragfähige Zukunftsstrategie für den deutschen Profifußball entwickelt, große Kooperationen wie die mit der NFL angeschoben und wichtige Lücken in der Vermarktung geschlossen. Hier ist sicherlich der NFT-Deal über 170 Mio. Euro zu nennen. Auch international sind wir ein gutes Stück vorangekommen, die Verträge in Mexiko und der MENA-Region belegen das. Das Verhältnis zum DFB ist heute besser denn je. Ich bin dankbar für die Zeit und die Arbeit mit den Clubs und meinem Team“, so >> Donata Hopfen.
„Ich bedanke mich bei Donata Hopfen für ihren großartigen Einsatz und die intensiven Monate, in denen wir sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Sie hat mit ihrem Blick, von außen kommend, wichtige Impulse für die Bundesliga gesetzt. Auch wenn wir den Weg jetzt nicht gemeinsam weitergehen, wünsche ich ihr für die Zukunft das Allerbeste“, sagt Hans-Joachim Watzke, Aufsichtsratsvorsitzender der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.
„Die Bundesligen und der Profifußball sind ein wichtiger Anker für die deutsche Gesellschaft. Ich wünsche den Verantwortlichen den nötigen Mut und Willen zur Veränderung, um auf die wachsenden Herausforderungen nicht nur zu reagieren, sondern sie auch aktiv zu gestalten. Und dabei natürlich auch das notwendige Quäntchen Glück“, sagt Donata Hopfen. „Das war eine intensive Zeit, ich habe viele großartige Menschen kennen und schätzen gelernt. Ich gehe in dem Bewusstsein, die richtigen Dinge angestoßen zu haben.“
„Rückhalt nicht mehr gespürt“
In einem persönliche Statement auf LinkedIn meinte Hopfen:
In den letzten Tagen ist in den Medien (leider) viel geschrieben und spekuliert worden, jetzt ist es amtlich: Ich bin mit dem Aufsichtsrat der DFL übereingekommen, meinen Vertrag einvernehmlich zu beenden. Dieser Schritt war für mich, nach vielen Gesprächen in den vergangenen Tagen und den Entwicklungen der vergangenen Wochen, unausweichlich. Zu unterschiedlich sind die Ansichten auf die zukünftige Ausrichtung und Transformation der Liga.
Ich bin in diesen Job, wie viele vor mir, von außen gekommen, als Nicht-Fußballer, als Frau mit einem klaren Plan, wie die DFL in die Zukunft geführt werden kann: Digital, International und mit starken Partnern und Gesellschaftern. Eine solche Transformation ist ein Kraftakt und erfordert Mut. Oft agiert man auf neuem Terrain, positive Ergebnisse zeigen sich meist erst sehr viel später. Für all das braucht man einen langen Atem, den Rückhalt und das gemeinsame Agieren aller Stakeholder. Dieses habe ich am Ende nicht mehr gespürt.
Auch wenn anders kolportiert, haben wir in den 11 Monaten vieles verändert, umgesetzt und angestoßen: So ist eine tragfähige Zukunftsstrategie für den deutschen Profifußball entstanden, große Kooperationen wie die mit der NFL wurden angeschoben und wichtige Lücken in der Vermarktung geschlossen. Hier ist sicherlich der NFT-Vermarktungs-Deal über 170 Mio. Euro zu nennen. Auch wenn noch eine große Wegestrecke zu gehen ist, ist die DFL international ein Stück vorangekommen, die Verträge in Mexiko und der MENA-Region belegen das. Beim Thema Nachhaltigkeit ist die DFL Vorreiter und das Verhältnis zum DFB ist heute besser denn je.
Die Bundesligen und der Profifußball sind ein wichtiger Anker für die deutsche Gesellschaft. Ich wünsche den verantwortlichen Herren den nötigen Mut und Willen zur Veränderung, um auf die wachsenden Herausforderungen nicht nur reagieren zu können, sondern sie auch aktiv zu gestalten. Dazu natürlich auch das notwendige Quäntchen Glück.
Für mich war es eine intensive Zeit, ein „wilder Ritt“. Während meiner Zeit bei der DFL habe ich viele großartige Menschen kennen und schätzen gelernt. Ich gehe in dem Bewusstsein, die richtigen Dinge angestoßen zu haben.
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