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St. Pölten: Wolfsburg statt Bayern [Exklusiv]

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Der SKN St. Pölten ist auf der Suche nach einem strategischen Partner in Gesprächen mit dem VfL Wolfsburg. Jörg Schmadtke war dazu gestern in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu Gast.

++ sportsbusiness.de Exklusiv von Michael  Fiala ++

Der SKN St. Pölten hat derzeit alle Hände voll zu tun: Die Suche nach einem Trainer scheint abgeschlossen, wie 90minuten.at heute, Dienstag, berichtet hat. Demnach wird wohl bald wieder Gerald Baumgartner an der Seitenlinie stehen.

Sollte Baumgartner über das Saisonende hinaus Trainer des SKN St. Pölten bleiben, könnte es gut sein, dass er auch Talente des VfL Wolfsburg in seinen Kader integrieren soll bzw. darf. Wie sportsbusiness.de exklusiv in Erfahrung bringen konnte, war Wolfsburg-Geschäftsführer Jörg Schmadtke gestern, Montag, zu Gast in St. Pölten. „Wir sprechen derzeit mit einigen Vereinen“, lässt dazu Andreas Blumauer, General Manager der Niederösterreicher, im Gespräch mit sportsbusiness.de wissen. Ein Dementi klingt anders.

Kooperationspartner gesucht

Der VfL Wolfsburg wäre jedenfalls ein Partner, wie ihn sich Blumauer vorstellt. „Wir suchen seit längerem einen Kooperationspartner, hatten dazu einige Termine mit Klubs aus der deutschen Bundesliga. Wir streben eine Win-Win-Situation an“, erzählt der SKN-Manager im Gespräch mit sportsbusiness.de.

Das Konzept des SKN kurz erklärt: Natürlich gehe es laut Blumauer einerseits darum, interessante Spieler für St. Pölten zu bekommen und diese in Niederösterreich weiterzuentwickeln. „Parallel dazu sollen Synergieeffekte in anderen Bereichen wie Technologie, Trainingssteuerung aber auch im Marketing erzielt werden“, so Blumauer, der ergänzt: „Wir haben gemerkt: Der SKN ist für hier für Vereine aus anderen Ligen interessant.“

Wir suchen seit längerem einen Kooperationspartner, hatten dazu einige Termine mit Klubs aus der deutschen Bundesliga. Wir streben eine Win-Win-Situation an.

Andreas Blumauer, General Manager SKN St. Pölten

Neben dem sportlichen Aspekt gibt es also auch durchaus wirtschaftliche Gründe. Gut möglich, dass Wolfsburg mit Geldgeber VW im Hintergrund hier eine Rolle spielen kann. Blumauer betont, dass im Sinne einer langjährigen Planung eine Kooperation selbst dann umgesetzt werden soll, wenn die Klasse nicht gehalten werden kann. „Selbst bei einem Abstieg gibt es Interesse dieser Klubs.“

Wolfsburg in der Pole Position

Wie zu erfahren war, ist bezüglich einer Kooperation noch keine finale Entscheidung gefallen. Der Kurier hat heute berichtet, wonach eine Kooperation mit dem FC Bayern angestrebt wird. Wie sportsbusiness.de jedoch aus guter Quelle gehört hat, geht die Tendenz derzeit weg von den Münchnern, hin zum VfL Wolfsburg. Blumauer sagt diplomatisch: „Es gibt derzeit keine Vereinbarung mit einem Klub. Von einer offiziellen Vereinbarung mit den Bayern sind wir sehr weit entfernt.“

Update: Schmadtke bestätigt Verhandlungen

Mittlerweile hat Jörg Schmadtke die Verhandlungen mit dem SKN St. Pölten ebenfalss bestätigt – siehe Artikel: „Jörg Schmadtke bestätigt Verhandlungen mit St. Pölten“.

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