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Vivo: Der logische Schritt zum lokalen Fußball-Sponsor in Österreich [Exklusiv]

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Martin Wallner, Vicepresident vivo Österreich und Schweiz, spricht im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.de über die Gründe, warum Vivo als neuer Partner der Admiral Bundesliga eingestiegen ist, wie die Kommunikation zu diesem Engagement funktionieren soll und ob weitere Sponsorings in Zukunft folgen könnten.

++ sportsbusiness.de exklusiv – das Gespräch führte Michael Fiala ++

Vivo ist neuer Partner der Admiral Bundesliga. Warum hat man sich für dieses Engagement entschieden?

Martin Wallner: „Wir waren auf der Suche, wie wir neben unseren Engagements im World Cup und der EURO dieses internationale Sponsorship lokalisieren können. Wir haben uns dann mit allen möglichen Formaten beschäftigt: ÖFB mit Nationalteams oder Cup und auch der Liga. Schlussendlich haben wir uns dann für die Admiral Bundesliga entschieden.“

War es von Anfang an klar, dass das Sponsoring im Fußball sein soll?

„Ja. Es würde aktuell wenig Sinn machen, wenn man sagt, dass man uns bei der EURO und bei der Fußball-Weltmeisterschaft sieht und dann würden wir jetzt in Österreich Tennis oder Skisport sponsern – das passt uns derzeit nicht. Ich würde diese und anderen Sportarten für die Zukunft nicht ausschließen, aber solange wir auf globaler Ebene FIFA- und UEFA-Partner sind, bietet sich Fußball eben an.“

Welche Rechte hat man sich bei der Bundesliga gesichert und wie wird das in der Kommunikation verwendet?

„Das Thema ist zweigeteilt. Nachdem die Bundesliga selbst keine Rechte an den Vereinen hat, ist es einmal die Partnerschaft mit dem „offiziellen Smartphone der Admiral Bundesliga“ und da gibt es die Rechte mit den Logos, die man verwenden kann, neben all diesen Themen wie Interviewwände und alles was es da noch gibt. Aber dann gibt es ein zweites Thema mit unserem Partner sporteo, dass wir bei über 100 Live-Spielen auch die Bande bei den jeweiligen Vereinen bespielen werden.“

Ich denke schon, nachdem wir diese Vereinbarung jetzt einmal für die nächsten zwei Jahre getroffen haben, ist für die Zukunft alles möglich.

Martin Wallner auf die Frage, ob weitere Sponsorings in Österreich folgen könnten

Es heißt ja, wenn man sich für ein Sponsoring entscheidet, muss man auch budgetär die Aktivierung einplanen. Wie will Vivo das Sponsoring aktivieren?

„Ja da gibt es verschiedene Themen. Das fängt natürlich über die sozialen Kanäle an, geht aber bis hin zum Point of Sales, also auch dort wo unsere Geräte verkauft werden oder auf Verkaufslösungen, wo wir in Zukunft auch Logos verwenden können. Eine Form der Aktivierung ist eigentlich auch schon die Bande.“

Für die Bande hätte man dieses Sponsoring aber jetzt nicht gebraucht oder?

„Hätte man nicht gebraucht, richtig. Aber in Kombination gefällt uns das ganz gut.“

Sie haben jetzt vorhin auch andere Sportarten angesprochen – aktuell ist Vivo im internationalen Fußball schon ein großer Sponsor, jetzt erstmals auch in Österreich – aber wäre es auch denkbar, dass Vivo sich generell im Sport-Sponsoring ein bisschen mehr engagiert?

„Das kann ich global heute nicht sagen. Also heute ist es ganz klar Fußball und ob das in Zukunft ausgeweitet oder sich auf andere Sportarten überträgt, weiß ich schlichtweg nicht.“

(c) vivo

Könnte es sein, dass Vivo im Fußball in Österreich noch weitere Aktivitäten startet?

„Ich denke schon, nachdem wir diese Vereinbarung jetzt einmal für die nächsten zwei Jahre getroffen haben, ist für die Zukunft alles möglich.“

Also auch bei einzelnen Vereinen zum Beispiel?

„Die Anzahl der Produkte ist derzeit ja limitiert. Es gibt letztendlich Nationalteams, den ÖFB, einzelne Vereine – wir haben uns zum Beispiel auch das Thema Frauennationalteam angeschaut, da sind wir offen und schauen jetzt einmal, was die nächsten zwei Jahre bringen und dann werden wir uns das im nächsten Schritt überlegen.“

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